Datenschutzerklärung: was muss rein?

Gefühlt habe täglich liest man von Abmahnungen wegen fehlender oder falscher Datenschutzerklärungen, aber warum muss ich denn eine Erklärung abgeben wenn ich nur eine Webseite betreibe?

1. Betreiber und Hoster

Die Grundlage eines Webseitenbesuches ist dass zwei Computer miteinander Verbindung aufnehmen. Und ab dem Moment werden zwangsläufig Daten übertragen und verarbeitet.

Der Computer Ihrer Webseite könnte bei Facebook im Ausland stehen oder in einem Berliner Rechenzentrum.

Je nach dem wie der Computer die Daten Ihres Besuchers weiterverarbeitet müssen Sie Ihre Kunden darüber aufklären.

2. Welche Software benutzt meine Webseite?

Nutzen Sie ein Baukastensystem wie wix, dann müssen Sie Ihre Besucher informieren welche Daten der Anbieter verarbeitet und wie. Sie haben in der Regel wenig Kontrolle darüber.

Der Anbieter kann auch Aufgaben der Webseite an andere Firmen übertragen, das muss sich dann auch in Ihrer Datenschutzerklärung wiederspiegeln

Nutzen Sie ein selbst verwaltetes System wie WordPress dann können Sie viele Funktionen einfach abschalten oder Datenschutzkonform umsetzen (lassen).

Einbinden von youtube, Facebook, google.

Wenn Sie Google, Facebook und Youtube erlauben Programme im Namen Ihrer Webseite auszuführen dann müssen Sie – falls das überhaupt legal ist – auch hierüber Ihre Kunden informieren.

Natürlich ist es sehr praktisch wenn man mittels google viel über seine Besucher erfährt, aber man darf das nicht heimlich machen.

online-shop, Forum, Gästebuch, Kontaktformular

hier kommen wir zum Kern. Wenn Die Benutzer selber Daten in Ihre Webseite eingeben dann müssen Sie offenlegen wie lange diese gespeichert und zu welchem Zweck und auf welche Art diese Verarbeitet werden.

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